Perg erleben - Heimat- und Museumsverein Perg, Stifterstraße 1, 4320 Perg,
Telefon: 0650 54 27 786 oder 0664 21 59 788, E-Mail: heimathaus-stadtmuseum@perg.at, Offenlegung und Datenschutz

Heimatbuch 2009

Heimatbuch der Stadt Perg 2009 und
Heimatbuch der Stadt Perg Ergänzungsband 2019

Herausgeber: Heimat- und Museumsverein Perg und Stadtgemeinde Perg
Erhältlich zum Preis von € 9,90 (zuzüglich etwaiger Versandspesen) pro Band in unserem Museums-Shop.

Die einzelnen Kapitel der beiden Bände und ihre Autoren:

Perger Museumsblog neu

Ab sofort hat der Perger Museumsblog ein neues Erscheinungsbild. Besuchen Sie den Blog mit folgendem Link:


Der neue Perger Museumsblog



Geschichtlicher Rundgang auf dem Perger Ortsfriedhof



Wir bitten um telefonische Anmeldung bis Samstag, 26. September 2020 mittags, damit wir die notwendigen Vorkehrungen wegen COVID-19 treffen können. Danke!
Tel. +43 677 99 033 030.






Eröffnung Sonderausstellung

Liebe Mitglieder und Freunde!

In den vergangenen Tagen haben Sie unsere Einladung zur Eröffnung und zum Besuch der Sonderausstellung "Die SMS der Kaiserzeit - 151 Jahre Postkartengrüße aus Perg" erhalten. Anbei noch die Einladung in digitaler Form. Bitte an Freunde und Bekannte weiterleiten.

Der Versand per Post ist mit hohen Kosten verbunden (Druck, Porto). Deshalb setzen wir verstärkt auf digitale Medien beim Kontakt mit unseren Mitgliedern und Freunden.

Bitte übermitteln Sie uns aktuelle E-Mail-Adresse und aktuelle Telefonnummer, damit wir Sie verlässlich erreichen können.

Wir habe positive Rückmeldungen zu unseren wöchentlichen Postkartengrüßen erhalten. Die Postkartengrüße sind weiterhin in unserem Perger Museumsblog für Sie sichtbar.

Perger Museumsblog ab sofort in neuem Look! Hier klicken!

Wir freuen uns auf viele Gäste bei der Eröffnung unserer diesjährigen Sonderausstellung!






Postkartengrüße aus Perg 22






Diese Woche übermitteln wir einige Ansichtskarten, die Christine Tandler dem Heimat- und Museumsverein dauerhaft überlassen hat. Lediglich die färbige Ansichtskarte mit der Pfarrkirche haben wir schon länger im Bestand.

Es handelt sich um eine färbige Collage von Photochromiekarten, die 1919 der Verlag Burgstaller´s Nachfolger, Steyr, herstellen ließ. Die Aufnahmen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ganz aktuell. Sie dürften bereits vor Beginn des 1. Weltkrieges entstanden sein. 

Die einzelnen Aufnahmen wurden zuvor auch als eigenständige Postkarten vertrieben.Die färbige Aufnahme der Pfarrkirche ist zeitgleich mit der Collage vom Verlag Burgstaller auf den Markt gebracht worden.  

Das Motiv "Herrengasse" wurde einige Jahre später im Verlag Strauß, Steyr, als Schwarz-weiß-Ansichtskarte neuerlich verwertet. Die abgebildeten Personen harren noch immer in derselben Pose aus und die Fahrrillen sind noch immer an derselben Stelle. Die Schwarz-weiß-Postkarte "Marktplatz m. Rathaus" vom Verlag Strau8, Steyr, stammt offensichtlich von derselben Fotoplatte, wie die Photochromiekarte auf der Collage.

Postkartengrüße aus Perg 19

Die Bürger des Marktes Perg haben viele Jahrzehnte einen Anschluss an das österreichische Bahnnetz angestrebt. 

Bereits in den 1840er-Jahren gab es dafür eine Chance. Eine Bahnlinie von Wien nach Linz sollte am nördlichen Donauufer errichtet werden und auch in Perg einen Bahnhof erhalten. Das Projekt scheiterte amWiderstand der Donau-Dampfschifffahrt-Lobby. Einem weiteren Eisenbahnprojekt (Linz - Brünn über Perg und durchs Naarntal) verdankt Perg sogar ein Bahnhofshotel (Hotel Terpinitz, heute Hotel Waldhör) in der Herrenstraße. 1898 war es mit der Eröffnung der Machlandbahn (von Mauthausen bis Grein) endlich soweit und ab 1909 konnte man mit der Donauuferbahn tatsächlich am nördlichen Donauufer bis Wien fahren.

Die ausgewählte Ansichtskarte ist eine sogenannte Präge-Passepartout-Karte. Sie wurde im Juni 1903 von Perg nach Passau geschickt. Zu diesem Zeitpunkt war die Vorderseite der Karte zur Gänze dem Adressfeld samt Briefmarke und Poststempel vorbehalten. Manchmal war auf der Rückseite neben dem Bildmotiv viel zuwenig Platz für den Text ... Die Abbildung des Perger Hauptplatzes dürfte aus der Zeit vor 1900 stammen und wurde auf verschiedenen Perger Ansichtskarten verwendet.


Postkartengrüße aus Perg 17


Im Bestand des Heimat- und Museumsvereins Perg befinden sich auch einige Ansichtskarten mit Motiven aus Pergkirchen. 

Der Postkartengruß aus Perg für diese Woche ist eine Mehrbild-Ansichtskarte von Pergkirchen und wurde um ca. 1900 hergestellt. 

Wer kann sich noch an das ungewöhnliche Haubendach der Pfarrkirche Pergkirchen erinnern? Vor rund 40 Jahren, im Jahr 1982, erhielt der Kirchturm das heutige Keildach. 

Die Schlosskapelle in Auhof trug lange Zeit einen Zwiebelturm, der auf der Karte noch zu sehen ist. Die Sanierung von Schloss und Kapelle und wohl auch des Turmdaches wurden 1976 abgeschlossen.

Wir avisieren die Eröffnung unserer Sonderausstellung "151 Jahre Postkartengrüße aus Perg" für Freitag, 18. September 2020 um 19:00 Uhr im Freien auf dem Vorplatz des Heimathaus-Stadtmuseums in der Stifterstraße 1.

Postkartengrüße aus Perg 11


Der Postkartengruß dieser Woche gibt eine ausführliche Beschreibung der Vorzüge des Marktes Perg vor mehr als einhundert Jahren. 

Die Totalansicht wurde um 1910 vom unteren Rand des heutigen Golfplatzes aufgenommen und zeigt im Vordergrund einen Teil des Untervormarktes, dahinger den Markt mit Pfarrkirche, rechts die Villen unterhalb des Stephaniehains und dahinter die Kalvarienbergkirche.

Die Postkarte wurde am 9. April 1911 von Perg an den Ing. für Elektrowesen, Rudolf Burgholzer, nach Wien geschickt. Hergestellt wurde die Karte 1910 von Emil Prietzel aus Steyr.

Postkartengrüße aus Perg 10


Wir freuen uns schon auf die Wieder-Eröffnung des Heimathaus-Stadtmuseums am Wochenende 27./28. Juni 2020 und übermitteln dazu eine Einladung zu den öffentlichen Führungen an diesen beiden Tagen. Anmeldung spätestens am Vortag des Museumsbesuchs nicht vergessen, damit wir für den nötigen Abstand sorgen können.

Einladung mit folgendem Link aufrufen!


Passend zum Thema der Führung "Die Arbeitswelt der Urgroßeltern" haben wir als Postkartengruß dieser Woche eine Karte mit einem Granitsteinbruch als Motiv ausgesucht. 

Die vom Verlag J. Pick herausgegebene Correspondenz-Karte zeigt eine färbige Foto-Lithographie des Trommelbergbruches im Naarntal aus der Zeit vor 1910. Mehr zur Geschichte der Perger Granitwerke Poschacher gibt es im Zuge unserer Heimathausführung zu hören oder im Heimatbuch 2009 zu lesen.

Die Karte wurde zwischen 1910 und 1912 an die Firma Perner nach Krems geschickt, wo der spätere Perger Unternehmer und Bürgermeister Johann Baumann (*1892; +1964) eine Glaserlehre absolvierte. Die Karte ist mit einer grünen 5 Heller-Briefmarke der kaiserlichen-königlichen österreichischen Post frankiert.